Bestattungen und Trauerhilfe Schöneberg

Die Alternativen Bestattungsarten

Seit einigen Jahren entscheiden sich zunehmend immer mehr Menschen für alternative Bestattungsformen. Ein Grund dafür ist der Wandel in der Bestattungs- und Trauerkultur: Traditionelle christliche Rituale treten zunehmend in den Hintergrund. Gleichzeitig wünschen sich viele Angehörige eine Abschiedsform, die keine langfristige Grabpflege erfordert. Alternative Bestattungsarten eröffnen vielfältige Möglichkeiten, individuelle Wünsche zu erfüllen und dem Abschied eine persönlichere Note zu geben.

Aschestreuwiese

Bei einer Bestattung auf der Aschestreuwiese wird die Asche auf einer Wiesenfläche verstreut – oberirdisch oder unter der Grasnarbe, je nach Vorgabe des Friedhofs. Diese Naturbestattung ist nur in einigen Bundesländern erlaubt, etwa in Berlin, Brandenburg oder Nordrhein-Westfalen.

Meist erfolgt sie anonym, teilweise mit Namensnennung auf einer Gedenktafel oder an einer zentralen Erinnerungsstätte. Die Verstreuung übernimmt das Bestattungsunternehmen und steht symbolisch für die Rückgabe an die Natur und den Kreislauf des Lebens.

Diamantbestattung

Bei der Diamantbestattung wird ein kleiner Teil der Asche nach der Kremation zu einem Erinnerungsdiamanten verarbeitet – ein einzigartiges Symbol der Verbundenheit. Da in Deutschland Friedhofspflicht besteht, darf nur ein geringer Teil entnommen werden, während die restliche Asche regulär beigesetzt wird, etwa in einer Urne, am Baum oder zur See.

Die Herstellung erfolgt im Ausland, meist in der Schweiz, Österreich oder den Niederlanden. Der Bestatter übernimmt Organisation und Versand und berät Sie gerne zu den Möglichkeiten und dem Ablauf.

Luftbestattung

Bei der Luftbestattung wird die Asche aus einem Flugzeug, Helikopter oder Heißluftballon in der Luft verstreut. In Deutschland ist dies nicht erlaubt, jedoch in Ländern wie der Schweiz, Frankreich oder den Niederlanden möglich.

Diese besondere Form der Naturbestattung wird oft von naturverbundenen oder freiheitsliebenden Menschen gewählt. Die Durchführung erfolgt über spezialisierte Anbieter im Ausland, in Zusammenarbeit mit deutschen Bestattungsunternehmen. Die Zeremonie kann anonym oder im Beisein der Angehörigen stattfinden.

Weltallbestattung

Die Weltallbestattung bietet eine außergewöhnliche Möglichkeit des Abschieds: Ein kleiner Teil der Asche wird in den Weltraum geschickt – ein symbolischer Weg, um das Leben mit einem letzten Höhepunkt zu ehren.

Je nach Variante erreicht die Aschekapsel unterschiedliche Höhen:

Suborbitale Bestattung: Die Asche wird mit einer Rakete bis an den Rand des Weltalls (ca. 100 km Höhe) gebracht und kehrt anschließend per Fallschirm zur Erde zurück.
Orbitale Bestattung: Die Kapsel wird in eine niedrige Erdumlaufbahn geschossen und verglüht nach einiger Zeit beim Wiedereintritt in die Atmosphäre.
Mondbestattung: Die exklusivste Variante – hier schlägt die Aschekapsel nach ihrer Reise direkt auf der Mondoberfläche auf.

In Europa ist diese Bestattungsform nur über internationale Partner möglich. Sie gilt als besonders symbolträchtig für Menschen, die auch über den Tod hinaus nach den Sternen greifen möchten.

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